Freitag, 19. Januar 2018

Las Negras - Carboneras - Mojácar Playa - Garrucha

160.Tag, Freitag 8.April

Er hat nachts gearbeitet, deshalb frühstücken wir noch einmal im "La Sal", damit der dort das WiFi zum Verschicken nutzen kann. Es ist sehr windig - zu windig leider, um draußen auf der Terrasse zum Meer zu sitzen.

Ein letzter Spaziergang zum Bambusschilf, Leon diesmal an der Leine, danach wollten wir eigentlich fahren. Doch plötzlich erscheint eine schwarze Wolke über den Bergen und es fängt an zu regnen. Das war so nicht geplant, bei Regen fährt er äußerst ungern; die Reifen sind rutschig und das Gummi an der Fahrertür ist porös und deshalb undicht. Naja, es ist dann nur ein Schauer, doch die Abfahrt wird dann noch weiter verzögert, weil sich ein Berliner, der einen Düdo-Nachfolger in der gleichen Farbe wie unserer fährt, zum Gespräch zu ihm gesellt und Plattitüden wie "In Marokko verstehen sie nichts vom Handwerken" von sich gibt. Das kann ich schon gut leiden!!!





Endlich geht es los, die Strecke entlang der Küste ist steil und kurvenreich und so landen wir nach 30 Kilometer in Carboneras. Dort stellen wir uns an "unseren" Stellplatz und machen einen Spaziergang zur angegebenen Adresse eines Vodafone-Ladens. Das Problem mit der nicht funktionierenden Sim-Karte besteht ja immer noch! Doch auch hier kommen wir nicht weiter - den Laden gibt es schon seit Jahren nicht mehr! Und weil wir keinen weiteren Grund sehen, in Carboneras zu bleiben, machen wir uns auf die Weiterreise über die steile Küstenstraße - das ist schön anzuschauen, aber mühsam zu fahren - bis wir dann Mojácar Playa erreichen, wo er die Gelegenheit nutzt, einen Sonnenstuhl ohne Lehne zum Gitarrespielen am Strand und einige Puros einzukaufen.



Der nächste Ort ist Garrucha, ein Fischereihafen mit vielen Fischrestaurants. Hier gibt es dann tatsächlich einen Vodafone-Laden, der unsere Simcarte letztendlich für Internet freischalten kann: 1,5 GB gültig für einen Monat, für 15€. Da war Maroc-Telecom mit deutlich mehr GB Volumen viel günstiger! Afrika halt! Und das Handling: Karte gekauft, eingelegt - funktioniert! (Naja, erst einmal haben wir auch dort ein bisschen Lehrgeld zahlen müssen...)




Jetzt, wo wir schon einmal in Gerrucha sind, es auch langsam Abend wird, können wir ja auch ebenso gut hierbleiben. Im Reiseführer steht: Ein Ort mit wenig Flair, aber super Fischrestaurants! Wir stellen uns in den Hafen, dort stehen, allerdings in respektvollem Abstand, auch schon einige Yoghurts. Und dann lädt er mich in eines der besten Fischrestaurants am Ort ein, Escánez, und ich bestelle mir eine Spezialität: Gambas blancas de Garrucha. Sehr lecker, sie erinnern mich an die "Sweet Shrimps" beim Japaner. Das Restaurant ist laut, spanisch und super, an der Wand ein großer Fernseher und außerdem ein Riesenmonitor, der Bilder einer Webcam überträgt, die genau den Hafenabschnitt filmt, auf dem der Bus steht. Standplatzfoto der besonderen Art!






  




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen