153.Tag, Freitag 1.April
Mittags geht es weiter, zunächst über die Autovía A7, um Malaga zu umfahren. Aber das ist wie immer öde und unangenehm, vor allem, wenn uns immer wieder die schweren LKW überholen. Also zurück auf die Nationalstraße N340 entlang der Küste.
In Rincon de la Victoria suchen wir unser persönliches Einkaufsparadies Mercadona, um uns mit den notwendigen Lebensmitteln einzudecken. Mein doofes Navi führt uns zu seinem (allerdings gut unterdrückten) Ärger durch enge und steile Sträßchen nur einmal im Kreis, aber nicht zu Mercadona. Dann übernimmt er und fährt einfach nach Gefühl und findet natürlich auf Anhieb den richtigen Weg!
Der weitere Weg über die Küstenstraße ist zunächst flach, wieder geht ein Ferienort in den nächsten über, aber wir machen erst halt, als es wieder gebirgig und steil wird. Ich erkenne die Papiermühle von der Hinfahrt und wir halten wieder auf dem selben Parkplatz hoch über dem Meer. Diesmal wende ich mich mit den Hunden aber in die entgegen gesetzte Richtung und lande nach dem Abstieg an einem Sandstrand, auf dem einige Männer ziemlich nackt in der Sonne liegen. Ich glaube, wir stören die Idylle ein wenig. Auch er berichtet später von einem Mann in einem Golf, der den Parkplatz cruisenderweise mehrmals angefahren hat, um dann unverrichteter Dinge einen weiteren aufzusuchen.
Nachdem wir von der Autobahn abgefahren sind, zieht sich die Strecke ziemlich in die Länge - zunächst durch die ganzen Ferienorte mit Kreisverkehren und verkehrsberuhigenden Straßenschwellen und später über die Serpentinen an der Steilküste. Da werden 150 Kilometer am Tag schon mal ziemlich lang! Doch gegen 18 Uhr sind wir dann endlich in Calahonda und stellen uns wieder in den Windschutz der Kirche wie schon auf der Hinreise. Diesmal sind wir allerdings nicht allein hier. Ein Holländer im Yoghurt ist auch schon da und später kommen noch zwei spanische Womos dazu. Trotzdem, niemand kümmert sich um uns, leben und leben lassen...
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