Dienstag, 28. März 2017

Mataro 3

17. Tag, Dienstag 17. November

Ein sehr verkürztes Morgenritual und danach gleich los in die Werkstatt! Obwohl die Straßen ziemlich eng und zugeparkt sind, kommen wir irgendwie dorthin. Nach einer kurzen Wartezeit und umständlichem Rangieren können wir in die Werkstadthalle fahren, wo uns ein sehr freundlicher spanischer Mechaniker hilft, indem er sich ohne viel Federlesens unter den Wagen legt und die schon ziemlich korrodierten Teile mit einer Punktnaht zusammen schweißt. Mit dem reparierten Auspuff kämen wir bis Marokko, meint er, dort könne man den Auspuff "mas barata" nicht nur provisorisch reparieren. (tatsächlich fahren wir noch heute damit, eineinhalb Jahre später - und der TÜV ist auch einverstanden). Für die Reparatur wollte er noch nicht einmal eine Bezahlung, verrückt - so etwas gibt es in Deutschland nicht! Klar, dass er ihm dann trotzdem etwas zusteckt!


Da das Frühstück morgens ausgefallen ist, habe ich mittags schon einen ziemlichen Hunger und freue mich auf einen Besuch in einer der Strandbars. Ihn kann ich für solche Ausflüge nicht gewinnen, er passt dann lieber auf die Hunde und den Bus auf. Ich bestelle Sardinas und Gambas a la plancha, dazu gibt es Brot mit Tomate und Knoblauch. Interessant: auf das sehr trocken geröstete Weißbrot reiben die Spanier hier Knoblauch und aufgeschnittene Tomate mit Salz - ich füge noch Olivenöl dazu - sehr lecker! Allerdings ist mein Magen so eine komplette Mahlzeit schon gar nicht mehr gewohnt, so dass ich den ganzen Tag keinen Hunger mehr verspüre. Wir spazieren nochmals durch die Stadt, kaufen ein bisschen ein und kehren abends todmüde zum Bus zurück.

 









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