Dienstag, 2. Mai 2017

Calahonda - Motril - Nerja - Benajarafe

42. Tag, Samstag 12. Dezember

Der Wind ist verschwunden - Calahonda ist schön! Es hat sogar eine Löwenbrunnen, wie Granada. Der ist natürlich eine Fotokulisse! Und eine öffentliche Wasserstelle gibt es auch, direkt neben dem "Mercato". Dieser besteht hier aus dem Marktstand eines einzigen Fischers, der seinen Fang anbietet. An der Wasserstelle werden die Wasserkanister aufgefüllt und mit dem Fischer unterhalte ich mich ein bisschen, fotografiere seinen Fang. Kaufen mag ich keinen Fisch, obwohl wir ihn gern essen. Aber säubern und zubereiten im Bus, das riecht. Lieber nicht.










Dann, als wir schon weiterfahren wollen, entdecken wir am Ortsausgang einen Markt, Früchte, Gemüse und Oliven in allen Variationen, sooo lecker! Auch hier natürlich wieder jede Menge Billig-Klamotten. Egal, jetzt ist Calahonda auch ein Lieblingsort!



Weiter geht es nach Motril auf der Suche nach einem Estanco für Puros-Nachschub und Tabak. Die Straßen sind eng, die Parkplatzsuche und das Einparken stressig, und schon ist die Stimmung gekippt, wieder einmal! Die weitere Strecke, kurvig und steil, führt uns entlang der Küste. Wir sehen viele kleine Buchten unten am Meer und halten an einem Mirador mit weitem Auslick. Ein Glückstreffer: der Spazierweg führt entlang einer kleinen Siedlung und einer alten Papiermühle, erbaut 1775 von einem ehemaligen Gouverneur von Guayana, bis hinunter an einen kleinen Wildstrand mit Kieseln und Bambusschilf, sehr schön!










Vor der Großstadt Malaga möchten wir heute einen guten Stellplatz finden, aber an der nun folgenden flachen Küstenstraße reiht sich ein Ferienort an den anderen, ohne dass wir etwas Annehmbares finden. Letztendlich bleiben wir in Benajarafe in einer großen Parkbucht an der Durchgangsstraße. Keine gute Wahl! Es ist laut, auch nachts, und außerdem sehen wir einen ausgesetzten Galgo, der hier auf der Straße zu überleben versucht. Er ist galgotypisch scheu, lässt sich nicht anlocken sondern flieht vor uns, gefährlich an dieser viel befahrenen Durchgangsstraße! Wir sehen ihn insgesamt drei Mal, einmal stellen ihm zwei Frauen Futter hin. Ich spreche mit ihnen und bitte sie, mit einer lokalen Tierschutzorganisation Kontakt aufzunehmen, damit die den Hund retten. Auch einen Barbesitzer bitte ich am anderen Morgen darum. Der sagt, dass eine "Chica" bei ihm regelmäßig zum Essen kommt, die im Tierschutz tätig ist. Hoffentlich klappt irgendetwas davon, bevor der Hund hier überfahren wird! Sein scheues Verhalten, sein Anblick auf Futtersuche und wie er immer wieder die vielbefahrene Straße überquert, hat uns ziemlich mitgenommen.













Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen