Samstag, 3. Juni 2017

Agdz 2

65. Tag, Montag 4. Januar

Alles ist perfekt, der Platz ist ziemlich leer, bis auf einen Franzosen, der auch beim letzten Mal schon hier war - ich mochte ihn, glaube ich, nicht besonders. Die Hunde genießen jeden Freilauf in der Palmerie, fressen grünes Gras, laufen durch die Anpflanzungen (meist junge Bohnen), rennen über die staubigen Wege und sind auch immer mal kurz verschwunden - aber nur kurz.











Nachmittags gehe ich zu Fuß in den Ort, etwa eine halbe Stunde, um Einkäufe zu machen: Viande hachée für uns und die Hunde, Dattes Royales und vielleicht etwas Creme für unsere trockene Haut. Die Luftfeuchtigkeit ist hier so gering, das macht sich auch mit sehr trockener Haut bemerkbar. Aber die marokkanischen Apotheker hier verstehen wohl kein Latein, also wissen sie auch nichts mit "Urea" anzufangen, Fehlanzeige also, keine Hautcreme...

Dann lasse ich mich auf dem Souk und auf den Straßen auf den südmarokkanischen Alltag ein, grüße, werde herzlich zurück gegrüßt, mache ein paar Fotos, treffe Bekannte, die mir freundlich zuwinken - Aziz von der Kasbah Caïd Ali und unser Freund, der Teppichhändler. Von einem Straßenkarren kaufe ich noch Mandarinen, die nirgendwo so süß schmecken wie hier und habe das paradoxe Gefühl, 3500 Kilometer von zuhause mich zuhause zu fühlen und bin total glückselig!









Abends gibt es Spaghetti Bolognese mit dem unvergleichlichen marokkanischen Viande hachée, keine Hormone, keine Antibiotika, nur Geschmack, wunderbar!





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