Samstag, 17. Juni 2017

N'Kob - Tazzarine

79. Tag, Montag 18. Januar

Bevor wir weitwerfahren, spazieren wir noch einmal zu viert durch die Palmeraie und zurück über die staubigen Straßen von N'Kob - alle genießen es!















Die weitere Strecke dann führt durch karge Berglandschaft mit vereinzelten kleinen Palmengärten, die zum Teil auch neu angepflanzt werden. Dafür werden tiefe Brunnen gebohrt (in Tazzarine bis zu 100 Meter), um für die Bewässerung das Grundwasser zu erreichen. Der Spiegel sinkt natürlich entsprechend und die Palmen reichen mit ihren tiefen Wurzeln kaum oder gar nicht mehr dorthin. Außerdem ist das fossile Wasser in der Tiefe sehr salzhaltig. Die Folge ist, dass die Wüste sich immer weiter ausbreitet, was man an den dornigen Akazien erkennt, die auf dem steinigen Boden wachsen. Überlebenskünstler und Unheilsboten!


Die heutige Etappe ist nur kurz, nach 45 Kilometer sind wir in Tazzarine und auf dem hübschen Camping Amastou angekommen, einem umfunktionierten kleinen Palmengarten. Saleem, der Besitzer, heißt uns willkommen, wir sind auch hier die einzigen Gäste, und der Platz gefällt uns ausnehmend gut! Er ist schattig, mit einem offenen Gemeinschaftszelt, es gibt Palmen, Beete mit verschiedenen Pflanzen, unter anderem wohl Weizen, dessen grüne Halme Farah und Leon sehr gut schmecken. Später kommt doch noch ein weiteres WoMo dazu,  Traudel aus Garmisch-Partenkirchen mit ihrem Hund Tina.




Der Abendspaziergang führt uns bis zu einem sehr schönen Marabout im Abendlicht, umgeben von Palmen, Lehmbauten und -Mauern. Ich bin begeistert von diesem magischen Ort!












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