Freitag, 9. Juni 2017

Zagora 3

74. Tag, Mittwoch, 13. Januar

Heute ist Souk in Zagora, da gehen wir hin! Zusammen mit Ophorus und Bongo, seinem Hundebegleiter. Unsere beiden bleiben besser daheim, d. h. im Bus, zu aufregend so ein südmarokkanischer Markttag!

Doch als wir am Platz hinter der Markthalle ankommen, ist dort alles verschlossen, sehr mysteriös! Wir erkundigen uns und erfahren, dass es eine neuen Marktplatz gibt, nicht mehr zentral, sondern außerhalb der Stadt. Dorthin pilgern wir also, nicht wissend, wie weit es ist. Ziemlich weit! Zuerst durch die Vorstadt, dann weiter über freies Feld und Trampelpfade.








Doch der Markt selbst ist dann bunt und fremd und schön. Schade, dass ich hier nur verdeckt fotografieren kann, die meisten Menschen hier mögen es nicht, fotografiert zu werden. Es wären sonst vielleicht einige tolle Portraits geworden. So fotografiere ich die Marktstände mit ihren Waren und zufälligen Käufern und Verkäufern blind aus der Hüfte. Mag ja sein, dass ein paar Glückstreffer dabei sind.














Zurück fahren wir die Strecke dann mit einem Taxi. Aufregend, besonders für Bongo, denn hinten im Wagen werden auch ein paar kleine Ziegen transportiert. Dies ist Marokko!

Ophorus zeigt uns dann in Zagora seine Lieblings-Milchbar: die Erdbeermilch, die beide Männer bestellen, ist wirklich sehr lecker, bloß meine Mango-Milch wird auch nach fast einer halben Stunde und mehrmaligem Nachfragen noch nicht serviert. Durch die Warterei zermürbt stehe ich am Ende auf und gehe, schließlich müssen unsere Hunde endlich auch mal wieder aus dem Bus befreit werden! Aber die Stimmung ist gekippt und und erholt sich auch nicht mehr richtig.

Abends sind wir bei Ophorus zum Essen eingeladen, er hat in Gewürze eingelegte Pute mit Oliven und Gemüse gemacht. Lecker, ich habe auch ordentlich Hunger! Doch das Sitzen draußen vor dem Wagen ist nachts schon ziemlich ungemütlich und kalt!


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