Samstag, 11. November 2017

Sidi Kaouki - Marrakech - El Attaouia

123. Tag, Mittwoch 2. März

Wir wollen nicht bleiben: Zuviele Yoghurt-Dauercamper auf dem Kaouki Beach Camping, zuviel Müll am Strand und dann auch noch die wilden Hunde... Also noch ein ausgedehnter Lauf für die Hunde über den weiten Sand am unglaublich schönen Atlantik und weiter geht die Fahrt!





Aber der Tag steht unter keinem guten Stern: Unterwegs geraten wir in eine Radarfalle (das muss man sich einmal vorstellen, der alte Düdo, der höchstens 80-90 Stundenkilometer fährt) - aber genau hier sind nur 60 Stundenkilometer erlaubt, gemessen wurden wir mit 68. Das kostet immerhin 300 Dirham, etwa 30 Euro, und die Gendarmen geben sich nicht im Geringsten kompromissbereit. Kein Verhandeln möglich... Nach dieser unnötigen Ausgabe ist die Stimmung ziemlich am Boden.

Wir fahren durch Marrakech, es herrscht sehr viel Verkehr, ungewohnt inzwischen für uns. Ampeln, Mopeds, Autos und jede Menge Kreisverkehre, das ermüdet. Aber ein Campingplatz kommt für ihn, besonders nach der unvorhergesehenen Ausgabe nicht infrage. Ich habe auch keine Lust auf den riesigen "Relais de Marrakesch" und ein anderer Camping in Marrakesch, der gut beschrieben wird, liegt weit weg von unserer Route.

Also weiter, er will heute unbedingt einen freien Stellplatz finden. Und - Alhamdullilah - spätnachmittags kommen wir in die Stadt El Attaouia, wo wir uns in einer Stichstraße im Verwaltungsviertel neben einem kleinen Park im Schatten der Moschee hinstellen. Wir sind natürlich eine Attraktion in dieser vom Tourismus ziemlich unberührten Stadt, eine Horde Jungs verfolgt uns, als wir einen Spaziergang mit den Hunden unternehmen, das nervt schon etwas. Aber danach können wir uns unbehelligt für die Nacht in den Bus zurück ziehen. Es gibt hier keine Katzen, keine wilden Hunde, kaum Müll, das ist ungewöhnlich.

Die Etappe, besonders der Teil durch Marrakesch, war anstrengend und lang. Wir schlafen.






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