Mittwoch, 8. November 2017

Paradis Nomade 8

121. Tag, Montag 29. Februar 2016

Der heutige Spaziergang führt mich entlang des Flussbetts bergan und durchs Dorf zurück. Dort kommen mir drei Frauen entgegen, eine von ihnen grüßt mich besonders freundlich lachend und näherkommend, erkenne ich Fatima, meine Freundin vom letzten Aufenthalt, mit der ich aber keine Sprache teile, nur die der Sympathie... Wir begrüßen uns herzlich mit Küsschen und sie lädt mich mit Zeichensprache ein, nachmittags das Haus ihrer Schwester Aguida zu besuchen.


Der Einladung folge ich gerne - ich treffe dort Aguida, ihre Mutter, ihren Bruder Hassan und zwei Neffen an. Gastfreundlich wird mir Tee, Brot mit Honig und Olivenöl angeboten, alles natürlich selbst hergestellt. Wie beim letzten Mal wird alles nach draußen getragen, weil die Hunde nicht ins Haus dürfen und ich sie nicht allein vor der Tür warten lassen möchte. Fatima ist nicht da, schade, sie arbeitet inzwischen in der Frauenkooperative. Vielleicht kann ich sie dort morgen treffen, bevor wir weiterfahren.

 

Paradis Nomade wird sich leeren, es war zwischenzeitlich sehr voll: Ein Riesenwüstenschiff: Big Toy mit Holländern, dann die Globetrotter und Reisebuchautoren Erika und Klaus Därr, ein Schweizer Paar und ein alleinreisender netter Franzose im Yoghurt, Barbara und Manfred - und wir. Es wurde schon eng auf dem kleinen Platz.









Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen