Sonntag, 29. Oktober 2017

Foum Zguid - Tissint - Tata

111. Tag, Freitag 19. Februar

Einen weiteren Tag hierzubleiben kommt nicht in Frage, zu trist dieser sogenannte Campinplatz... Aber immerhin dusche ich mal wieder.

Beide Hunde haben Durchfall, aber in die traurige Palmeraie gehe ich nicht mehr, nachdem mich am Morgen ein junger Mann vor den wilden Hunden dort gewarnt hat.

Wir fahren und sind um die Mittagszeit im Ort Foum Zguid, wieder mal zum Freitagsgebet, alles ist ruhig, die Geschäfte meist geschlossen. Nur Hakim, der Teppichhändler seines Vertrauens, sitzt vor seinem Laden. Er freut sich sehr, ihn wiederzusehen und lädt uns zu einem Tee ein. Aber wir haben noch eine längere Tour vor uns, deshalb wird dies nur ein kurzer Besuch.



Der Himmel ist bewölkt, die Landschaft wirkt ganz anders jetzt, fast trist und farblos - und doch irgendwie schön!





In Tissint machen wir eine Pause, einen kleinen Spaziergang zu den Cascades d'Atiq, doch hier holt uns auch wieder la misère ein: Müll, Dreck, ein viel zu kurz angebundenes Eselchen, Elend...











Wieder unterwegs meine ich, dass es nach Regen aussieht - Wirklich? fragt er - und dann tröpfelt es bereits und regnet sich langsam ein. Der erste richtige Regen seit unserer Abreise, bzw. seit Luxemburg.









In Tata bleiben wir auf dem Camping Hayat am Ende der Stadt jenseits des Flusses. Als es abends immer noch kräftig regnet, kommen schon Gedanken und Bilder von Überschwemmungen in Marokko hoch - immerhin stehen wir hier ziemlich nah am Fluss. Aber der Regen hört dann doch auf und beim letzten kleinen Spaziergang nachts über den Campingplatz sehe ich den Fluss weiterhin sehr schmal in seinem Bett liegen.








Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen