Mittwoch, 5. April 2017

Peñíscola - Burriana - Valencia - Gandía

25.Tag, Mittwoch 25. November 2015

Peñíscola, hasta luego, so schön Du bist, wir wollen weiter. Adiós, Papa Luna!



Wir nehmen die Schnellstraße, das heißt keine endlosen Kreisverkehre und Kurbeleien. Für einen Spaziergang machen wir eine Abstecher an die Küste nach Burriana, rein zufällig und ziemlich deprimierend. Weiter geht es entlang der Küste nach Valencia. Farah spring immer wieder vom Bett hinten nach vorne, vielleicht muss sie raus? Er fährt also mitten in Valencia von der Schnellstraße ab, kurbelt über zahllose Autobahnkreuze (ich sage nicht, wie genervt ich bin) und landet irgendwo in einer Vorstadt, Sant Pau, auf einem Parkstreifen einer breiten Avenida. Er ist sehr positiv gestimmt, ich nicht. Wir gehen in Richtung Grün, eingezäunte Rasenflächen, doch dann: ein Stück Brachland in der Nähe eines ummauerten Friedhofs, etwas trist, aber wir marschieren weiter. Farah weist den Weg: nach heruntergekommenen kleinen Bauerhöfen finden wir uns auf einmal unverhofft im Parque de Cabecera wieder - ideal für einen Hundespaziergang! Künstliche Wasserflächen, labyrinthartig angeregte Wege, von Gräsern und Steinmauern umsäumt - sehr ruhig, fast meditativ, sehr schön!




Wie möchten uns ein wenig von der Küste entfernen und steuern die grüne CV 50 zwischen Alzira und Tavernes de la Valdiga an. Wirklich sehr schön, ein fruchtbares Tal mit Apfelsinen- und Mandarinenplantagen, es erinnert mich an Mallorca, fern von den Stränden. Doch die Suche nach einem Standplatz ist im Landesinneren wie immer etwas nervenaufreibend, es gibt hier einfach nichts, wo man bleiben könnte - also zurück in Richtung Küste! In Platja y Grau de Gandía kurven wir auch noch etwas durch die Straßen, bis wir an einem großen Parkplatz am Fischereihafen wissen: Hier bleiben wir heute!


Gut, nachts ist es etwas aufregend, nicht alle Gestalten erscheinen mir vertrauenerweckend: Kids tauchen mit ihren aufgemotzten Golfs auf dem Parkplatz auf, um hier lautstark irgendwelche House-Music abzuspielen - ein Bettler, der uns mehrmals anspricht und später in der Nacht noch Fischer, die sich auf einem dunklen Kahn treffen, der dann aufgrund des starken Windes doch nicht ausläuft. Egal, wird schon alles gut gehen, hoffen wir. Bei meinem letzten Spaziergang durch die Nacht ist dann schon alles ruhig und wirkt eher ausgestorben: Wir laufen entlang des Hafenbeckens zum Club Nautico (sehr exclusiv) und von dort weiter zum Strand - es ist also alles da, was das Herz begehrt!







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